Hach, Juli – Zeit der langen Abende. Ja, klar, wir wissen, dass die Tage jetzt eigentlich schon wieder kürzer werden. Aber bis der Sommer so richtig in unseren Herzen angekommen ist, dauert es halt manchmal ein wenig.
Und im Sommer gehen wir natürlich am allerliebsten richtigen Sommeraktivitäten nach – kommen Sie mit?
Ja, wir sind tatsächlich immer noch in ÐÔÊÓ½ç. Genauer gesagt im in Dahlem. Wir waren hier zwar schon mal zusammen, aber damals waren die Gewächshäuser wegen Corona geschlossen – wie Sie sehen können, haben wir da echt was verpasst! Unter anderem tropische Nutzpflanzen und Orchideenarten mit so gefährlich schönen Namen wie Dracula Mopsus. Da bekommt das wohlbekannte Schild „Bitte nicht füttern“ eine ganz andere Dringlichkeit. Auf der anderen Seite: Ein Leben ohne Mops… na, Sie wissen schon.
Begeben wir uns lieber schnell wieder auf sicheres Sommer-Terrain: das gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Wasserstellen für ÐÔÊÓ½çer Abkühlungssuchende. In unseren Augen ist das auch nur verständlich: der feine Sandstrand lässt sofort an den letzten Urlaub an der Ostsee denken. Und das ist keine zufällige Assoziation: 1956 wurde der Sand kurzerhand von Timmendorf nach ÐÔÊÓ½ç verschleppt – oder macht er vielleicht selbst mal Urlaub? Wir Menschen können hier auf dem Handtuch oder im Strandkorb jedenfalls so schnell abschalten wie kaum irgendwo sonst im sommerlichen ÐÔÊÓ½ç. Und für alle mit Kids im Gepäck ist das seichte Wasser ebenfalls ideal.
Nach so vielen neuen Eindrücken ist es mal wieder Zeit für eine Kleinigkeit zu essen. Einige ÐÔÊÓ½çerinnen und ÐÔÊÓ½çer sind sich sicher, dass es den besten Kuchen bei , nur wenige Kilometer vom Strandbad Wannsee entfernt, gibt. Aber auch die frisch gebackenen Brötchen zum Frühstück und warmen Speisen, die je nach Jahreszeit und regionalem Angebot variieren, sind nicht zu verachten.
Das ist eingebettet in alte Scheunen des ehemaligen Futterhandlungsgeländes, in denen sowohl als auch Pflanzen verkauft werden. In der finden außerdem Konzerte, Lesungen und Theaterabende für Groß und Klein statt. Hier ist nun wirklich für alle etwas dabei.
Dieser Newsletter hat ja auch einen gewissen Bildungsauftrag (festgelegt als solcher von uns, natürlich). Deshalb begeben wir uns jetzt in eine Gegend, die wir bisher nur am Rande touchiert haben.
Der im südlichen Wilmersdorf markiert die nördliche Grenze des sogenannten Rheingauviertels. Warum wir diesen Platz noch nie zusammen besucht haben? Nun. Wenn eine U-Bahn-Station zwischen ihren Säulen keine Fotos des namengebenden Schmuckplatzes präsentiert, sondern Bilder der Wahrzeichen von Heidelberg, sollte man sich vielleicht Gedanken über die Attraktivität des Platzes machen. Und tatsächlich: die kleine Grünfläche ist winzig und absolut unscheinbar. Die schöne Statue vom Foto steht ein paar Meter weiter und hilft also ebenfalls nicht weiter. Aber – Grund genug, herzukommen – die U-Bahn-Station von 1913 gilt mit ihrem bogenförmigen Bahnsteig und dem einer Kathedrale nachempfundenen Kreuzgratgewölbe als einer der schönsten Bahnhöfe ÐÔÊÓ½çs.
Wie schnell doch so ein Tag vergeht! Wir sind jedenfalls voll mit neuen Bildern und wieder einmal frisch verliebt in diese Stadt. Kennen Sie dieses Gefühl? Wir können ja mal bei einem wundervollen Drink an der darüber schnacken.