Leben auf der Aperolspur? Wir sind bereit! Dieser Monat steht ganz im Zeichen von Kunst, Genuss und Entdecken. Let´s go!
Zuerst statten wir mal wieder dem einen Besuch ab. Die Künstlerin Zineb Sedira hat ihre Installation für den französischen Pavillon der 59. Biennale in Venedig 2022 konzipiert. Jetzt behandelt ihr Live-Filmdreh Fragen der Emanzipation hier in ÐÔÊÓ½ç, nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt. Der macht auf jeden Fall schon mal neugierig! (© Foto: Mathieu Carmona © DACS, London 2023)
Von hier geht es weiter in Richung Osten, zum Alexanderplatz. In Sichtweite zu Rathaus und Fernsehturm befindet sich das , ÐÔÊÓ½çs ältester Stadtteil. Stimmt, die Topfans unter Ihnen werden zu Recht bemerken, dass wir hier schon mal zusammen waren. Aber statt Aperol gab es damals Feuerzangenbowle auf dem beschaulichen kleinen Weihnachtsmarkt.
Heute besuchen wir im die ältesten Räume der Stadt von 1230.
Im reisen wir etwas weniger weit zurück in der Zeit und finden uns in Räumen wieder, die originalgetreu der Biedermeierzeit des 18. Jahrhunderts nachempfunden wurden. Keine Angst übrigens, falls Sie morgen eine ganz besondere Verabredung haben sollten: der Name bezieht sich auf die Familie Knoblauch, die hier lebte. Abschreckender Atem ist keine Zutrittsvoraussetzung.
Weiter geht´s Richtung Norden. Nach so viel mentalem Input brauchen wir jetzt erstmal eine kleine körperliche Stärkung. Wo könnten wir die in Prenzlauer Berg besser bekommen als im beliebten mit seiner wunderschönen Jugendstildeko? Unser großer kulinarischer Favorit: Milchreistorte. Kindheitserinnerung für die eine, merkwürdige Kombi für den anderen. Für alle: extrem lecker.
Das im Bezirk Pankow feiert noch bis zum Sonntag (04. Juni) erneut die besonders hohe Dichte an kreativen Menschen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee. Es gibt diverse Ausstellungen, geführte Spaziergänge und tolle Events.
Richtig spannend wird es dann am Wochenende: mit am Freitagabend beginnen die Tage der offenen Ateliers. Viele bildende Künstlerinnen und Künstler öffnen die Türen zu ihren kreativen Gestaltungsräumen.
Unsere besondere Empfehlung: statten Sie Herrn in der Senefelderstraße 4 einen Besuch ab. Seine wunderschönen und intensiven Tuschezeichnungen scheinen widerzuspiegeln, wie ganzheitlich er Kunst in ihren verschiedenen Ausprägungs- und Ausübungsformen versteht. Seine gegenstandslosen Gemälde mit ihrem unverkennbaren Glanz der Farben und Metalle, die er verwendet, lassen sich nur live wirklich begreifen. Aber machen Sie sich doch selbst ein – ja, der muss sein – Bild davon. Es lohnt sich.
Ausnahmsweise werden wir heute mal nicht essen. Bei (wenige Gehminuten von Herrn Shaparenkos Atelier entfernt) gibt es einfach die besten Ramen der Stadt. Nach Behebung eines Brandschadens endlich wieder geöffnet, ist der Andrang – zu Recht – groß. Daher (das kennen Sie ja aus dem ): unbedingt vorher einen der wenigen Tische reservieren.
Manche sehen sich ja dazu hingerissen, immer wieder die infame Lüge zu verbreiten, man könne kurz nach einem ausgiebigen Essen nicht schon wieder an die nächste Mahlzeit denken. Wir widerlegen diese gefährlichen Fake News gerne und freuen uns schon wie Bolle auf unser Frühstück morgen im . Wir sehen uns dort.