ÐÔÊÓ½ç

Postkästen vor einer Wand mit buntem Graffiti von Pilzen und Pflanzen.

#45

Welcome to ÐÔÊÓ½ç #45

KW 32/2022

Was für ein Sommer! Anders als die ÐÔÊÓ½çer und Brandenburgische Flora können wir gar nicht genug davon bekommen - Parkspaziergänge, ... mmh. Wollen wir doch mal sehen, was die schönste Zeit des Jahres in der schönsten Stadt des Landes (wir bekennen uns der Parteilichkeit eindeutig schuldig) uns sonst noch so zu bieten hat.

„Jazz in the Garden“ – dieser Titel war in den Siebziger- und Achtzigerjahren Programm für alle Kulturliebhabenden. Im Skulpturenpark der Neuen Nationalgalerie wird jetzt erstmals seit 1986 wieder bildende Kunst mit Musik verknüpft und das musikalisch-stilistische Repertoire schon im Titel auf „“ erweitert. Die Konzerte beginnen in der Regel um 20 Uhr, und das noch bis zum 04. September (Foto: Jazz in the Garden 1972, Ludwig Windstosser).

Katharina Thalbach gehört nun wirklich nicht zu den Schauspielerinnen mit eng gestecktem Rollenfach – wobei sich natürlich leichter spielt, worauf man Lust hat, wenn man selbst Regie führt. So ist es auch in ihrer aktuellen Inszenierung, dem Agatha-Christie-Klassiker „“, den sie als Hercule Poirot in der aufklärt. Wiederaufnahme ist am Samstag. (© Foto Stück: Franziska Strauss)

Mit berühmten Schauspieler*innen beschäftigt sich auch die aktuelle Ausstellung im am Zoologischen Garten. „“ zeigt keine Sternchen, sondern nur Stars, fotografiert nicht nur vom Hausfotografen Helmut Newton. Die intensiven Portraits sind ein erfrischender Kontrapunkt zur Dauerausstellung Newtons und seinen Fotografien der ewig schönen, kaum oder gar nicht bekleideten jungen Models. Erkennen Sie den traurigen jungen Mann auf dem Foto? Auflösung erfolgt ganz unten.

Was wäre ein ÐÔÊÓ½çer Sommer ohne Konzerte? Wie praktisch, wenn man etwas so Erfreuliches wie einen Konzertbesuch mit dem immer wichtigen medizinischen Check-up kombinieren kann. Wir empfehlen daher für diesen August das Konzert der auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof im Rahmen ihrer . (© Foto: Paul Gaertner).

Wem eher der Sinn nach klassischer Musik steht, der kommt beim im Rahmen der vom 27.08. bis zum 19.09. aufs Feinste auf seine Kosten: 27 Veranstaltungen, vier Veranstaltungsorte und über 50 Werke werden von Musiker*innen aus ÐÔÊÓ½ç und der ganzen Welt belebt. So zum Beispiel am 03.09. im Großen Saal der Philharmonie, wenn (© Foto: Roger Mastroianni).

Was sagen Sie? Etwas Ohrenfrieden wäre jetzt schön? Das stimmt allerdings. Bevor wir uns ins nächste kulturelle Highlight der Hauptstadt stürzen, ruhen wir uns beim Anblick wunderschöner Pflanzen und Blumen ein wenig aus. Dazu machen wir einen kleinen Ausflug ins brandenburgische Beelitz und besuchen die diesjährige . Kleiner Tipp: am besten noch bis Sonntag vorbeischauen und bis abends bleiben, wenn der Mühlenteich im Dunkeln vom Potsdamer Künstler Rainer Gottemaier mit dem in romantisches LED-Licht getaucht wird (schließt sich aus? come and see for yourself).

Kehren wir aber wieder zurück nach ÐÔÊÓ½ç. Welches Musical würde wohl mehr mit ÐÔÊÓ½ç verbunden werden als Kander und Ebbs weltberühmtes „“? Ähnlich legendär ist die Inszenierung im , wo auch dieses Jahr wieder Sally Bowles und Clifford Bradshaw die letzten Zwanzigerjahre und die damaligen politischen Probleme wiederauferstehen lassen. Besonders erfreulich ist erneutes Verkörpern der zwiespältigen Rolle des Conferenciers dieses Jahr (s. Foto). Klare Einschätzung von unserer Seite: unbedingt angucken (© Barbara Braun / TIPI AM KANZLERAMT).

Bevor wir nun zurück an kehren, haben wir heute noch eine Empfehlung für eine ganz besondere Entdeckungsreise durch ÐÔÊÓ½ç: Mit den Rätseltouren von begeben wir uns ins Jahr 1888, auf den Spuren des . Wie praktisch, dass wir auf diese Zeitreise unsere Handys mitnehmen dürfen – die Hinweise für diese Schnitzeljagd bekommen wir nämlich per SMS. Eine wunderbare Beschäftigung für groß gewordene Kinder oder jung gebliebene Erwachsene. Los geht´s täglich in der Yorckstraße 14 – also nicht weit von uns entfernt. 

So, nun haben wir uns den allabendlichen aber wirklich verdient! Heute mal im , mit Blick über unsere wundervolle Stadt. Bis gleich im fünften Stock! 


P. S.: Der traurige junge Mann im Museum für Fotografie war Charlie Chaplin.

TO BE CONTINUED...