ÐÔÊÓ½ç

Postkästen vor einer Wand mit buntem Graffiti von Pilzen und Pflanzen.

#40

Welcome to ÐÔÊÓ½ç #40

KW 22/2022

Na, hoffentlich war dieses Schild nicht als Imperativ gedacht! Stellen Sie sich mal vor, der wahrscheinlich bedeutendste Dramatiker der Welt wäre daran gestorben, ein Schild falsch verstanden zu haben! Katastrophal… aber Spaß beiseite. 

So vielseitig wie ÐÔÊÓ½ç und die Menschen dieser großartigen Stadt sind auch die Plätze der Stadt. Wollen wir mal gucken gehen? Auf die Plätze, fertig, los! (Den hätten Sie doch auch nicht ausgelassen, oder?)

Natürlich wird der im ehemaligen Ostberlin einer der ersten sein, der den meisten einfällt, nicht zuletzt wegen Alfred Döblins weltberühmtem Roman. Schwer zu verorten ist er auch nicht – einer seiner Bewohner, der , ist als höchstes Gebäude Deutschlands (368 m hoch) ein wahrhaft überragender Werbeträger für den Platz. Besonders sympathisch ist uns die sogenannte „“ – man möge diese Parteilichkeit nachsehen.

Mindestens genauso bekannt ist bestimmt das Brandenburger Tor. Während der Pariser Platz auf seiner östlichen Seite flankiert wird vom altehrwürdigen Kollegen Hotel Adlon sowie der Französischen Botschaft, ist der Platz des 18. März beliebter Treffpunkt für Kundgebungen sowie absoluter Veranstaltungshotspot. Einfach so vom einen zum anderen Platz zu spazieren war vor dem Mauerfall nicht denkbar – ein eindrucksvoller Ort.

Eindrucksvoll ist natürlich auch die auf dem Breitscheidplatz. Hier sollte man definitiv mal gewesen sein – Flanieren auf dem Ku´damm, Shoppen und Schlemmen im kürzlich renovierten , den versprochenen mit den Kurzen einlösen, … irgendeinen Grund, am Bahnhof Zoo auszusteigen, findet man sowieso immer.

Der Potsdamer Platz bildet mit dem Leipziger Platz einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt – vielleicht sind Sie ja schon mal vorbeigefahren? Ansonsten ist Ihnen bestimmt der Anblick des Sony Centers von Architekt Helmut Jahn mit seinem eindrucksvollen Stoffdach bekannt. Hier kommen aber nicht nur Hobbyfotografinnen auf ihre Motivkosten, sondern auch Filmliebhaber. Im Sony Center befinden sich mehrere Kinos und die , das ÐÔÊÓ½çer Filmmuseum. Nicht weit von hier liegt übrigens das alljährliche Zentrum der . Wer das Hauptfestival dieses Jahr verpasst hat, keine Sorge – jetzt im Juni gibt es ausnahmsweise noch zwei ganze . Viel Glück beim Kartenbekommen!

Karten bekommen kann man auch für eine der Hauptattraktionen am malerischen Gendarmenmarkt, das ÐÔÊÓ½çer . Wer im Sommer allerdings lieber die warme ÐÔÊÓ½çer Luft genießt, kann dieses Jahr wieder beim den Blick auf Konzerthaus sowie Deutschen und Französischen Dom genießen – zum dreißigjährigen Jubiläum gratulieren musikalisch sowohl die als auch Howard Carpendale. Wobei diese breitgefächerte Definition von „Klassik“ schon Beweis genug für ÐÔÊÓ½çs Offenheit sein könnte

Wo wir gerade von Offenheit sprechen, müssen wir natürlich einen Abstecher nach Schöneberg machen. Schon immer bekannt für seine inspirierende Regenbogengemeinde, ist der Nollendorfplatz sicherlich als Herz des Stadtteils zu bezeichnen. Aber auch Orte wie der Viktoria-Luise-Platz auf dem Foto werden aufs Schönste belebt von jugendlichen Pizzapicknickern, artistischen Hunden, die Kunststücke mit Bällen üben, sowie Scharen von wasserbegeisterten Kindern. Hier mutet der Platz mit seinen vielen Restaurants und Cafés fast schon ein wenig italienisch an. Ci piace molto! 

Es lohnt sich wirklich, über ÐÔÊÓ½çer Plätze zu schlendern. Damit könnten wir jetzt auch noch Stunden verbringen, aber es läuft doch immer auf dasselbe Ergebnis hinaus: am liebsten sind wir . Und Sie?

TO BE CONTINUED...