Man kann eigentlich nie genug davon bekommen, durch ÐÔÊÓ½çs Straßen zu schlendern. Für Tage mit weniger strahlendem Wetter haben wir uns schon das ein oder andere Museum und wundervolle Theater angesehen. Doch auch Shoppingqueens und Schaufenstergucker kommen in dieser bunten Stadt auf ihre Kosten. Und dürfen sich nebenbei immer mal wieder über Architektur der Einkaufszentren und Kunstobjekte zwischen den Ladenzeilen freuen. Aber eins nach dem anderen.
Im hellen an der Friedrichstraße erfreut uns die über zwei Etagen reichende Skulptur , die mit ihren alten Blechteilen an die Vergänglichkeit von Konsumgütern und die Folge dessen zu erinnern scheint. Aber Schaufenstergucken tut der Umwelt ja zum Glück noch nichts, ne?
In wunderschönem Art-déco-Stil gestaltet, verzaubert uns das schon mit seinen gewundenen Treppen, dem glänzenden Marmorboden und dem Glasdach. Hierher konnten wir übrigens unterirdisch vom Quartier 205 schlendern - da mag es regnen, so viel es will, wir behalten unsere gute Laune!
Ebenso trocken erreichen wir jetzt mit der das dritte Einkaufszentrum. Der Gebäudeblock mit Namen Quartier 207 bildet mit Quartier 205 und 206 die mondänen Friedrichstadtpassagen. Eine kleine Erklärung zum Foto: nicht die Galeries Lafayette feierte hier im März und April fünfzigsten Geburtstag, sondern der selbst. 1972 wurde der gelbe Dauergrinser vom französischen Journalisten Franklin Loufrani erfunden und ist heute aus keinem Lebensbereich mehr wegzudenken. Ein guter Anlass zu feiern, finden wir!
Von hier aus Richtung Potsdamer Platz spazierend kommen wir an der vorbei. 2014 wurde das vierstöckige Einkaufszentrum eröffnet und bietet heute eine vielfältige Auswahl an gastronomischen Angeboten und nicht weniger als 300 Läden - alle davon übrigens barrierefrei für jeden und jede zugänglich oder berollbar. Wir verlieren uns hier gerne schon in der Betrachtung der vielen Kunstobjekte auf den Gängen und goldenen Zitate am Fuße der Rolltreppen. Und dann kommt auch noch der schwierigste Teil des Nachmittags: die Kids wieder von der Rutsche loszueisen.
Auf dieser Tour dürfen wir selbstverständlich das altehrwürdige (Kaufhaus des Westens) nicht vergessen. 1907 eröffnet, steht das Warenhaus seit jeher für sehr gehobene Einkaufsfreuden. Unser Tipp: unbedingt mit Hunger kommen und sich an den kleinen Ständen, Theken und Bars im sechsten Stock mit kulinarischen Höhepunkten verköstigen lassen!
Wo wir gerade in Schöneberg sind, müssen wir unbedingt noch im Bikini vorbeischauen. Also im Gebäudekomplex Bikini, für alles weitere ist es doch noch etwas frisch…
Das ist Deutschlands erste Concept Mall. Das bedeutet, dass sich hier keine großen Ketten wiederfinden, sondern individuelle Modelabels, originelle Restaurantstände und im Erdgeschoss in den Pop-Up-Boxen immer wieder ganz junge Start-ups, die die Verkaufsstände für kurze Zeit mieten können. We like.
Wir fahren ein paar Stationen mit der S-Bahn (die Strecke Zoologischer Garten - Warschauer Straße ist übrigens Sightseeing pur! Unbedingt ausprobieren!) und gelangen zur . Dieses klassische Einkaufszentrum liegt einfach fantastisch. Nach dem Shoppen kann man die Augen noch über die wandern lassen oder sich an die Spree setzen und den Blick auf die Oberbaumbrücke genießen.
Nicht sehr weit von hier befindet sich das Einkaufszentrum , wie der Name vermuten lässt, am Alexanderplatz gelegen. Wo früher das ÐÔÊÓ½çer Polizepräsidium und daraufhin auch das Gestapo-Hauptquartier in der „Roten Burg“ untergebracht war, herrscht heute heiterer Einkaufstrubel in ebenfalls rotem Gebäude. Auch deshalb scheiden sich beim äußeren Erscheinungsbild die Geister - rein optisch finden wir es allerdings klasse. Was meinen Sie? (Meinungen gerne als simple Antwort auf den Newsletter)
Wow, jetzt waren wir aber wirklich ordentlich unterwegs. Da haben wir uns die aber mehr als nur verdient (das reden wir uns zumindest ein. Einen Grund für die Ente finden wir immer). Wir freuen uns schon auf unsere nächste gemeinsame Tour! Bis dahin: fröhliches Windowshopping und guten Appetit!