Es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass wir unsere Stadt lieben. ÐÔÊÓ½ç is´ einfach knorke. Aber damit hier nicht der Eindruck entsteht, unser Horizont würde nicht bis über die Stadtgrenzen reichen, wagen wir uns heute ausnahmsweise ein Stückchen aus der Hauptstadt heraus. Nur ein kleines bisschen. Und um unserer „kleinen Schwester“ Potsdam auch wirklich gerecht zu werden, widmen wir uns dieses und nächstes Mal in einem Newsletter-Spezial ausschließlich der brandenburgischen Landeshauptstadt. Das Schöne an Ausflügen nach Potsdam ist nämlich das: Am Abend sind wir flugs wieder
Heute steigen wir bequem in ein Carsharing-Auto und genießen die Fahrt quer durch unsere bunte Stadt. Nach gut 45 Min. erreichen wir das Tor, das heute ÐÔÊÓ½ç mit Potsdam verbindet: . In Zeiten der deutschen Teilung verlief genau hier ein Grenzübergang, der nach dem Bau der Mauer unpassierbar wurde. Das rechte Foto der Brücke aufzunehmen, von der Potsdamer Seite aus, hätte noch vor vierzig Jahren für unsere Fotografin lebensgefährlich werden können. Was für eine schöne Entwicklung! Wer sich dem wiederholten Agenten- und Gefangenenaustausch zwischen Ost- und Westmächten während des Kalten Krieges auf der Glienicker Brücke langsam und unterhaltsam nähern möchte, könnte Interesse finden am Hollywoodfilm „“ mit Tom Hanks.
Damit die dunkle europäische Geschichte nicht unsere Gemüter beschwert, erholen wir uns gleich ein wenig beim Spaziergang im . Klassizistische Landschaftsarchitektur, italienisch anmutende Gebäude, traumhafte Blumen und ein wunderschöner Blick auf die Havel – genau das Richtige jetzt.
Auf unserem Weg Richtung Potsdamer Zentrum schlendern wir über die Glienicker Brücke und genießen den Blick auf , ehemalige Sommerresidenz von Kaiser Wilhelm I. und Gattin Augusta. Kleiner Tipp: am Samstag ab 16 Uhr wird das Schloss für das sommerliche der Öffentlichkeit präsentiert. Der Termin steht schon dick und fett bei uns im Kalender! Übrigens ist das Schloss wie die anderen Parks und Schlösser ÐÔÊÓ½çs und Potsdams seit 1990 .
Wir kommen endgültig in Potsdam an, indem wir die wunderschön restaurierten Kolonnaden von 1907 passieren.
Wie wäre es eigentlich mit einer kleinen Bootstour? Flamingo gefällig? Oder doch lieber ein SUP-Board? Wie biegen mal links ein in die Schiffbauergasse und legen an der ab.
Vielleicht doch ein bisschen Südseefeeling? Sandstrand gibt´s am gegenüberliegenden .
Das als Potsdams Stadttheater ist mit seiner beeindruckenden Gestalt von Architekt Gottfried Böhm sicherlich das Flaggschiff des Geländes. Intendantin Bettina Jahnke bringt eine große Bandbreite von Klassikern über neue Stoffe bis hin zu Lesungen und Musicals auf die Bühne. Eines unserer Highlights ist das alljährliche Sommertheater mit Blick auf die Havel.
Weiter auf dem Gelände in Richtung Stadtzentrum kommen wir am, in der Potsdamer Kulturszene seit 30 Jahren fest verankerten, vorbei. Mit Lesungen, Club-Events, Kabarett und Konzerten sowie der im Hauptgebäude, dem für zeitgenössische Bildende Kunst und dem deckt das ehemalige besetzte Haus einen Großteil von dem ab, was sich ein Kulturherz so wünschen kann – echte Buntwäsche sozusagen, Weichspüler braucht hier niemand. Wie wäre es z. B. mit einem Konzert von ?
Das ist, anders als das Hans-Otto-Theater, Heimat für viele verschiedene freie Theatergruppen und -ensembles. Im kleinen Theatersaal entstehen sehr intime, direkte Theatermomente. Im Sommer bei den im Innenhof ist alles etwas weitläufiger, aber nicht weniger persönlich. Das Glas Wein mit den SchauspielerInnen nach der Vorstellung ist hier quasi Pflichtprogramm.
Die Besonderheit des Sturmvogels liegt sicherlich darin, dass dieser immernoch fahrtaugliche Schleppkahn von 1924 sowohl als auch Kulturstätte ist. Lesungen, Konzerte, Kleinkunst vom Feinsten kombiniert mit gemütlicher Brandenburger – das muss man erlebt haben.