Der Herbst streicht ÐÔÊÓ½ç momentan in den schönsten Farben. - Moment, das kommt uns irgendwie bekannt vor… Ach ja, das war der Beginn des letzten Newsletters. Nun, in den letzten Wochen erstrahlte die Stadt aber auch wirklich malerisch in kräftigem Rot…
Um Farben - und zwar nicht nur diese drei - dreht sich auch die aktuelle Ausstellung „“ in der . Noch bis Ende des Jahres lassen sich hier zusätzlich zu den Farben der Dschungellandschaft in der Tropenwelt besonders beeindruckende Pflanzenexemplare von verschiedenen Kontinenten bestaunen. Mit seinen exotischen Tieren, einem und der ist die Biosphäre übrigens quasi Pflichtprogramm für den Familienausflug.
Aber auch in der Stadt selbst gab es in den letzten Wochen ein herrlich buntes Treiben, gerade in der Kunstszene. Dass ÐÔÊÓ½ç ein bisschen einen Vogel hat, ist ja keine Neuigkeit. Dass dieser sich allerdings so bereitwillig am Kottbusser Tor der Öffentlichkeit Preis gibt, war für uns dann doch neu. (Diese eindrucksvolle Skulptur sollte auf die immernoch nicht vollkommen besiegte Müllverschmutzung der ÐÔÊÓ½çer Straßen hinweisen. Der Bauch der „Taube vom Kotti“ füllte sich im Laufe der Zeit immer weiter mit Abfall. Ein schöner Aufruf, sich bei Müllsammelaktionen zu beteiligen - und gar nicht erst selbigen auf die Straße zu werfen.)
Politisch auf einer internationalen Bühne ist die Kunstaktion ““ des spanischen Künstlers zu verorten, der am Kreuz auf der Kuppel der am Halleschen Tor (eine U-Bahn-Station von entfernt) eine Skulptur angebracht hat. Ein Kind in Rettungsweste und mit rot leuchtender Signalfackel macht noch bis etwa Mitte Dezember auf die anhaltende Notsituation vieler Flüchtender aufmerksam und wirbt für Spendenunterstützung von . Um 12 und 18 Uhr leuchtet und raucht täglich die Fackel. (© Foto: Tom Weasly)
Mit „“ in vielfachem Sinne beschäftigt sich seit 1994 Yasmina Rezas gleichnamiges Stück. Seit einigen Spielzeiten zu sehen im altehrwürdigen und äußerst empfehlenswert. Ganz subjektiv attestieren wir dieser Inszenierung erfreuliche Schlichtheit und empfinden sie als Komödie auf den Punkt. Eine sehr gute Ablenkung, mit Potenzial, bei bevorstehenden Familienfeiern wieder bedacht werden zu wollen.
Corona.
Na, was für Gedanken kommen Ihnen bei diesem Wort? Bestimmt aktuell nicht, dass das Wort im Spanischen Krone, Kranz oder auch im übertragenen Sinne Königreich bedeutet.
Was Covid-19 mit uns als Weltgemeinde macht, wie die Pandemie unsere Werte, den Alltag, unsere Gefühle beeinflusst, damit beschäftigt sich die Ausstellung „“ in der Eventlocation in ÐÔÊÓ½ç Mitte. Eine erfrischend andere Beschäftigung mit dem so präsenten und nicht wirklich angenehmen Thema.
Wer allerdings genug von der Beschäftigung mit aktuellen miesen Krisen hat, darf auch gerne schon etwas früher in nostalgischen Weihnachtsgefühlen schwelgen. Auf dem Nikolaikirchplatz im (übrigens das älteste Wohngebiet der Stadt) können wir uns im Rahmen des bereits seit einer Woche dreimal täglich kostenlos über Heinz Rühmann im ewigen Klassiker „Die Feuerzangenbowle“ freuen. Dabei sitzt man in bequemen Sesseln und kann sich natürlich auch mit dem verführerischen Namensgeber des Films versorgen.