ÐÔÊÓ½ç

Postkästen vor einer Wand mit buntem Graffiti von Pilzen und Pflanzen.

#13

Welcome to ÐÔÊÓ½ç #13

KW 21/2021

Heute ist bei Ihnen alles im Grünen Bereich. Woher wir das wissen? Wir sorgen dafür. 
Denn in diesem Newsletter begeben wir uns gemeinsam in die ÐÔÊÓ½çer Parks. Wenn Sie jetzt allerdings glauben, wer einen kennt, der kennt alle, freuen wir uns, Sie hiermit eines Besseren belehren zu dürfen.

Los geht´s mit ÐÔÊÓ½çs größtem Park, dem Tiergarten (nicht zu verwechseln mit dem Zoologischen Garten und dem Tierpark - da laufen dann auch Zebras und Flamingos rum). Dank seiner umfangreichen Fläche finden sich hier mehrere kleinere Seen und ein größerer, , der gerade umfangreich renoviert wird. Außerdem der 1909 angelegte Rosengarten und ein . Jetzt können wir hier auch endlich wieder einkehren.

Ähnlich in der Größe, aber vollkommen anders im Charakter ist das Tempelhofer Feld. Der ehemalige Flughafen Tempelhof stellte 2008 seinen Betrieb ein und fungiert heute als Freizeitfläche, beliebt bei Picknickern und Skateboarderinnen. Historisch besonders bedeutsam wurde der damalige Flughafen während der ÐÔÊÓ½ç-Blockade 1948/49. Teilweise im 90-Sekunden-Takt landeten hier die Rosinenbomber, die britischen und US-amerikanischen Versorgungsflugzeuge der ÐÔÊÓ½çer Luftbrücke.

An das Tempelhofer Feld grenzt der Volkspark Hasenheide in Neukölln. Der Name geht zurück auf das 17. Jahrhundert, als die Kurfürsten hier zur Jagd auf die angesiedelten Hasen gingen. Heute ist der Park gerade bei Kindern und ihren Familien sehr beliebt. Weitläufige Wiesen werden ergänzt durch einen Minigolfplatz und ein Tiergehege. Außerdem soll im Herbst hier einer der größten Europas fertiggestellt werden. Das ist erst der zweite Hindu-Tempel in Deutschland. Na, das wird dann aber auch Zeit!

Etwas weiter östlich finden wir uns erneut im Treptower Park am Ufer der Spree wieder. Die großen Rasenflächen haben wir bereits gemeinsam erkundet, doch wir waren bisher noch nicht zusammen am .

Das deutschlandweit größte Denkmal für die Gefallenen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg beeindruckt und erschreckt uns zugleich. 7000 Gräber und 40.000 Kubikmeter Granit sorgen für einen imposanten ersten Eindruck.

Nordwestlich von Treptow gelangen wir zum . Sie haben letzte Woche schon den Märchenbrunnen kennengelernt, doch auch die vielen Cafés und Spielplätze, sowie einige historische Denkmäler machen einen Besuch lohnenswert.

Jetzt haben wir es nicht mehr weit bis zum im Prenzlauer Berg. Hier verlief früher die ÐÔÊÓ½çer Mauer, die an den ÐÔÊÓ½çer Stadtteil Wedding angrenzte. Wo einst der sog. Todesstreifen lag, pulsiert heute das Leben auf den Liegewiesen, im Amphitheater oder auf dem beliebten Flohmarkt am Wochenende.

Einen ganz anderen Charakter strahlt der aus. 1695 begann Kurfürstin und später erste Königin von Preußen Sophie Charlotte passend zum Barockbau der Schlossanlage einen modernen Park anlegen zu lassen, dessen Wasserweg Charlottenburg mit dem ÐÔÊÓ½çer Schloss verband. Heute lässt sich hier Gartenkunst bestaunen und ein wenig die Zeit vergessen.

Wenn uns weniger nach einer historischen Reise als einer Weltumrundung zumute ist, begeben wir uns in den in Dahlem und Steglitz. Moderne Forschung der in der Nachbarschaft angesiedelten Freien Universität ÐÔÊÓ½ç, ein Museum, mehrere Gewächshäuser und etliche Gärten, Beete, Hügel und Grünanlagen mit unzähligen Beschreibungen und Erklärungen sorgen hier für eine zumindest annähernde Vorstellung von der Pflanzenvielfalt der Erde. 

Ähnliche Ansprüche verfolgen die in Marzahn. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Architektur und faszinierende Flora in beispielsweise Japanischen, Balinesischen und Italienischen Gartenanlagen zu bewundern. Dorthin gelangen wir außerdem mit einer Seilbahn, die einen spektakulären Blick über ganz ÐÔÊÓ½ç bietet, können die Kinder im Labyrinth absetzen oder Bobbahn fahren lassen. Auch wenn dieser Teil der Stadt schon fast in Brandenburg liegt, ist ein Besuch die Reise wirklich wert. Bis dahin können Sie sich vom einen ersten Eindruck geben lassen.

Wir kehren nun zurück in unseren Kiez. Der in ÐÔÊÓ½ç war ursprünglich die Grundfläche des Görlitzer Bahnhofs. Um diesen ab den Sechziger Jahren in eine Grünanlage zu verwandeln, entstand die Freie Plaungsgruppe ÐÔÊÓ½ç, der es gelang, hier einen Spiegel der ÐÔÊÓ½çer Seele und ihrer spannenden Gegensätze zu schaffen. Obwohl der „Görli“ häufig Schlagzeilen als Deutschlands Dealer-Park Nummer eins macht (vgl. ), kann man sich auf den langen Spazierwegen sehr wohlfühlen. Und Kinder lieben den mit Zwergziegen, Eseln, Hühnern, Ponies und vielen weiteren Tieren.

Wo wir schon mal in ÐÔÊÓ½ç sind, schauen wir noch eben im Böcklerpark vorbei, bevor es wieder nach Hause ins geht. Die frisch angelegten Promenadenwege am Landwehrkanal und die kleinen Hügel der Grünanlagen gefallen uns bei jedem Spaziergang. Schauen Jetzt brauchen wir nur noch den Wassertorplatz zu überqueren und sind wieder Und hoffentlich geht Ihnen das bald wieder genauso.

TO BE CONTINUED...